Mittwoch, März 28, 2007

Schlechte Scans

Ich habe mir neulich in Charlottenburg den Ablauf des elektronischen Rechtsverkehrs zeigen lassen und hierbei festgestellt, dass die eingelieferten Bilddaten der Kollegen teilweise so schlecht sind, dass es schon fast einer Zumutung gleichkommt, diese zu bearbeiten.

1. Die Übersendung einer Bilddatei, auf der Schnur und Siegel zu sehen ist, ist überflüssig, soweit es sich nicht gerade um eine Fremdurkunde handelt. Das Siegel ist nicht lesbar und die Schnur verdeckt teilweise die Schrift.

2. Handschriftliche Anmerkungen werden nicht in eine Reinschrift umgesetzt, sondern einfach so eingescannt. Teilweise sind die Sachen noch nicht einmal lesbar. Bei einem scan mit 200 dpi läuft die Schrift auch zu, so dass man am Bildschirm sowieso nichts mehr lesen kann.

In der Praxis sollte es doch möglich sein, von den Originalen Leseabschriften zu fertigen. Dies hat dazu den unschätzbaren Vorteil, dass die Originalunterschriften nicht auf der Urkunde sind.

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